Aus Uhlenforst erreichen uns weitere Neuigkeiten. Nachdem sich die Meisten mehr oder weniger von dem Schock des Rathauseinsturzes erholt haben, schreiten einige Bewohnerinnen beherzt zu weiteren Schritten. Dazu gehört auch Backmeisterin Kamilla.
Nach dem großen Erfolg, den sie mit ihren vorzüglichen Backwaren (auch hier in Mkalvania) erzielt hat, wurde es aus ihrer Sicht Zeit, an die Verstetigung ihrer Stammbäckerei in Uhlenforst zu denken. Das ehemals nur lose geschützte Anwesen zog vorwiegend in den Nachtstunden Unbekannte an, die begannen, die Restbestände an Kuchen und Kringeln in der Dunkelheit zu vernaschen. Auch wenn Backmeisterin Kamilla diese Wertschätzung Unbekannter erfreute, entsprach der offensichtliche Mundraub nicht ganz ihren strategischen Planungen.
Mit Hilfe kräftiger Handwerker, zu denen auch anerkannte Experten aus Mkalvania gehörten, wurde das Stammhaus auf Uhlenforst durch eine funktional durchdachte und feste Türe - genauer ein Eintrittstor - erweitert. Der Kostenpunkt lag bei etwa zwei Säckchen Goldmünzen. Die Bäckerin meint: „Die Investition zahlt sich aus. Langfingern und Keksdieben bleibt der Zutritt in meiner Abwesenheit verwehrt."
Überraschend, so Kamilla: Ein Teil des Geldes, den sie durch den Raub nicht habe einnehmen können, sei mittlerweile wieder in der Geschäftskasse gelandet. „Jemand ist wohl aufgetaucht, der scheinbar einem jungen Mädel hinterherrennt und prompt bezahlt, was sie sich in meinem Laden nimmt!"
Nun ruhen die Kringel sicher in der Nacht und warten auf den Verzehr am nächsten Morgen.