Schattenblut am Wolfsbach

Im Westen Mkavaniens liegt ein kleines Dorf, mit einem geheimnisvollen Namen.

In „Schattenblut am Wolfsbach“, so der Name dieses kleinen Dorfes, ereignete sich, als es noch in den Kinderschuhen seiner Gründung steckte, eine mysteriöse Geschichte, die dem Ort seinen ungewöhnlichen Namen verlieh.

Schimmernde Wasser

Das Tal, in dem das Dorf liegt, war einst von dichten Wäldern im Norden und Süden sowie einem Fluss im Osten umgeben. Die Wasser des Flusses schimmerten silbern im Sonnenlicht. Ein großer Bach schlängelte sich durch die Mitte des Tals und wurde von den Dorfbewohnern liebevoll „Wolfsbach" genannt, nach den heulenden Wölfen, die in den umliegenden Wäldern heimisch waren.

Schatten am Bach

Eines düsteren Abends, als der Vollmond am Himmel stand und sein bleiches Licht auf das Dorf warf, geschah etwas Seltsames. Die Bewohner von „Schattenblut am Wolfsbach“ berichteten von mysteriösen Schatten, die sich am Ufer des Baches zu regen schienen. Es hieß, dass diese Schatten die Form von Wölfen annahmen und sich mit dem glitzernden Wasser vermischten.

Die Dorfbewohner waren zunächst verunsichert, aber mit der Zeit akzeptierten sie die seltsamen Vorkommnisse als einen eigenartigen Teil ihrer Existenz. Die Schattenwölfe wurden zu einer Art Schutzgeistern des Dorfes, die in den Mondnächten über die Bewohner wachten.

Wölfe, die beschützen

Die Legende besagt, dass die Wölfe im Wolfsbach ihre Schatten mit dem Blut derjenigen, die das Dorf bedrohen würden, vermischen würden. Dieser mystische Akt schuf eine Verbindung zwischen den Beschützern des Dorfes und den Schattenwölfen, und der Name „Schattenblut“ wurde geboren.

Bis heute erzählen sich die Dorfbewohner die Legende von „Schattenblut am Wolfsbach“ und ehren die Schattenwölfe als Hüter ihres kleinen mittelalterlichen Dorfes in Mkalvania.